Prades 2010

7 Mitglieder der TG-Velo bewältigten die 2. Fernfahrt, in die Kítzinger Partnerstadt Prades in den Pyrenäen, mit Bravour.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inzwischen wieder in Kitzingen angekommen will ich versuchen, die Tage der 2. Fernfahrt, die aus Anlass des 25. jährigen Bestehens der Partnerschaft durchgeführt wurde, noch einmal Revue passieren zu lassen.  

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziel erreicht bei KM 1420.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Team aus 7 Fahrern und 4 Begleitpersonen machte sich am Pfingstsamstag auf den Weg. 2  VW Busse, gefüllt mit Verpflegung für möglichst 7 Tage und das dazu gehörende Personengepäck wurden mitgeführt. 3 geplante Tagespausen, nach jeweils ca. 60 KM, wurden strikt eingehalten und sind auch immer herbeigesehnt worden.

Einzelnen Fahrern kamen dabei bestimmet Aufgaben zu. Hans Georg Popp und Dieter Seuffert waren die verantwortlichen  Streckenführer im deutschsprachigem Raum, D u.CH,. In Frankreich wurden die Beiden unterstützt von Bernd Moser, dessen Sprachkenntnisse uns immer wieder den rechten Weg finden ließen.

War in den ersten beiden Tagen das kleine Fahrerfeld noch nicht so ideal aufeinander abgestimmt, so änderte sich das zusehends. Plötzlich wusste jeder wie lange er Führungsarbeit leisten konnte und die Anstiege wurden so gefahren, dass auf den Kuppen keine Wartezeiten entstanden. Kraftpaket Bernhard Passargus legte in der Rhoneebene schon mal das große Blatt auf und es ging mit knapp 40 KM/H dahin. Ich hatte nach Oben noch Luft, hat er hinterher gesagt. Auch der aktive Seniorenrennfahrer Dieter Seuffert fuhr einen kräftigen Zug, ( nur der TGV war schneller). Die Fernfahrtneulinge Bernd Schlicker und Rainer Wolf waren schnell integriert und gingen jedes Tempo mit.

Dank der hervorragenden Betreuung von Fam. Cäsar und Erika Grebner, an jeder Raststelle erwartete die Fahrer mit Leberwurst und Kräuterkäse gestrichene Brote. Geräucherte Bratwürste, mancher aß sie erst als es nichts mehr anderes gab, Wiener und Salami gehörten zur täglichen Mahlzeit.

Selbstverständlich durften auch die unverzichtbaren Bananen und Körnerriegel nicht fehlen. Als Getränke gab es neben Leitungswasser, Apfelsaft, Johannisbeersaft, Zitronenlimo und auch Cola. Gerade nachmittags war Zucker gefragt, wenn die letzten Tageskilometer in Angriff genommen wurden.

Auch Säbelschnitzer Phillip Cäsar, an jedem Rastplatz hinterlies er Schnitzspuren seiner Weiden- bzw. Haselnussruten, animierte uns zum Essen und Trinken.

Ob es die langen Zieher der Schwäbischen Alb, der brutale Anstieg zum Übernachtungshotel des 3. Tages in Les Paccots, (am Genfer See) oder die Ausläufer der Savoyer Alpen zwischen Annemasse und Chambery waren. Alles, was sich den Rennfahrern der TG Velo in den Weg stellte, wurde besiegt.

Die Strecken entlang der Isere und der Rhone genoss der Tross ebenso wie die westlich der Rhone gelegene große fruchtbare Ebene zwischen Ales und Orange. Herrliche Platanenalleen, Herrschaftssitze mit Zypressen eingezäunt, und überall leuchtete der gelbe Ginster von den Hügeln. Riesige Weinberge und Obstanlagen zeugen von der Fruchtbarkeit dieses schönen Landstriches.

Die Provence wurde ebenso tangiert wie die Camargue. Wenn auch der Lawendel noch nicht blühte so konnten wir doch den Zauber dieser Provinz erahnen.

Weiße Pferde und Flamingos ließen die Nähe der Camargue erahnen. Nach Narbonne, im ROUSSILLON bereiteten wir uns auf das Ziel vor.

Die letzte Rast wurde eingelegt und wer nicht noch einmal richtig zulangte, der spürte das Nachlassen der Kräfte, verursacht vom sehr starken böigem Wind, der uns den ganzen Tag begleitet hat.

Nach der Abholung durch die Prader Veloabordnung und einer kleinen Schleife erreichten wir bei exakt KM 1420 und Höhenmeter 9600 unser Ziel Prades.

Hier trafen wir auf sehr freundliche, liebenswürdige und gastfreundliche Menschen die uns 3 Tage lang umsorgten. Bei den verschiedenen Pickniks und Abendessen im Park des Rathauses war unsere tatkräftige Aufbauhilfe gerne gesehen. Auch OB Müller packte mit an. Eine ganz neue Erfahrung im Organisieren von Festen wurde uns gelehrt.

Danke auch noch mal an alle die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieser Fernfahrt beigetragen haben, auch an den Schutzengel von ganz Oben.

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